Puuuuuuuuuuuh….. Ich habe es endlich zur Frankfurter Buchmesse geschafft und dann natürlich an einem Samstag… Begleitet hat mich eine liebe Freundin mit der es auch sehr viel Spaß gemacht durch die Hallen zu schlendern bzw. kriechen.
Der Einlass war die erste Hürde, die wir recht zügig und unbeschadet überstanden haben. Bevor wir uns Getümmel gestürzt haben, ging es noch fix zum Presse Center. Man muss ja überall mal vorbei geguckt haben. 🙂
Danach sind wir zu Halle 5 und 6, um uns die ganzen internationalen Verlage anzugucken. Und ich war wirklich begeistert, wie sich viele Länder zum positiven entwickelt haben. Da ich selbst längere Zeit in Ägypten gelebt habe, waren die Gespräche mit den Verlagen dort am interessantesten für mich.
Besonders bewegt hat mich, dass es einen Verlag in Berlin gibt, der syrische Autoren und Künstler unterstützt und die Einnahmen zu ihnen nach Syrien schickt.
Der Oman war besonders *freigiebig* und hat mit Bücher nur so um sich geworfen. Auch Katar und die Türkei gingen nach dem Motto: “Nicht kleckern, klotzen”.
Das war schon ein ziemliches Erlebnis und zum Glück nicht allzu voll.
Italien und Frankreich (Gastland) hatten auch sehr beeindruckende Stände und eine riesige Auswahl an Büchern dabei. *wunderschön*
Halle 4 hatte auch einiges zu bieten: Die Antiquariatsmesse, Kunstbuch/Kunst/Design und auch die Self-Publisher waren dort vertreten. Da konnte man so schön entlang schlendern und sich alles noch relativ entspannt ansehen.
Ab und zu ging es mal kurz nach draußen um frische Luft zu schnappen. Die hatte man auch dringend nötig. Zum Glück haben wir uns nie verloren. :O Überall waren mega lange Schlangen zu sehen, ob vor dem Signierzelt oder wo es was zu essen gibt.
Ich weiss ja, dass es sehr gespaltene Meinungen zu den Cosplayern gibt, aber ich fand viele “Kostüme” wirklich atemberaubend. :O Viele aufwendige Details und tolle Ideen. Da ich ja selbst Mangas lese und Animes gucke, haben mich da einige ziemlich beeindruckt.
Und dann ……. auf zur Halle 3 und Hallo Massenandrang ^^
Ich weiß jetzt seit Leipzig und Frankfurt wie sich die armen Sardinen in der Dose fühlen müssen… Und es ist kein schönes Gefühl. Klar habe ich mich mit seeeeeeeeeeehr vielen Menschen gerechnet, aber es selbst zu erleben ist nochmal ein anderes Format. Aber es war nur halb so schlimm und wir sind ja wieder heil nach Hause gekommen.
Da ich nicht so versessen auf Signaturen bin, haben wir einfach die langen Schlangen bewundert und gehofft heil vorbei zu kommen. Dafür habe ich es sehr genossen mich vor allem an den kleinen Ständen mit Verlagen und Autoren unterhalten zu können ohne groß Termine machen zu müssen. Klar, es ist selbstverständlich, dass bei den “Großen” alles koordiniert sein muss. Aber sowas wäre mir dann zu stressig und ich wollte auch die Zeit mit meiner Freundin verbringen und sie nicht nur als Anhängsel mitschleppen.
Wir konnten uns ja trotzdem alle Stände angucken, Fotos machen und mal mit dem ein oder anderen plaudern, so wie es uns gefällt. Sich die Zeit selbst einteilen zu können, ist viel schöner. Termine mit irgendwem kann ich ja immer noch machen. Ich verstehe aber viele, die diese Chance nutzen, da sie sonst nicht die Gelegenheit dazu haben.
Die Bloggertreffen habe ich dann natürlich auch alle verpasst. ^^ Ein bisschen ärgerlich, aber bei dem ein oder anderen habe ich einfach mal kurz zugehört. Ich bin da auch nicht der typische Fan von so großen Treffen und Massen an Leuten…. Normalerweise meide ich solche Orte. Nur bei Buchmessen mache ich eine Ausnahme.
Mein Highlight war meine Freundin, die sich getraut hat mich zu begleiten und sich einfach ins Getümmel zu stürzen. Vielen lieben Dank dafür <3
In meiner Galerie findet ihr eine Diashow mit den Fotos von der Messe.
Ich hoffe mein kleiner Bericht hat euch trotzdem gefallen. 🙂
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