Halli Hallo Würmchen,
letzte Woche gab es keinen Beitrag, weil ich es sinnvoller finde euch die gesamte Reihe vorzustellen. Und da My little Monster 13 Bände umfasst, eignet sie sich perfekt dafür.
*Fakt*
Eine Masterarbeit schreibt sich leider nicht von alleine!
Der Klappentext:
“Shizuku ist Streberin von ganzem Herzen. Als die Lehrerin sie bittet, dem Schulschwänzer Haru die Notizen der letzten Stunden heimzubringen, tut sie das nur widerwillig. Der naive Haru ist danach überzeugt, sie seien Freunde. Er taucht auch am nächsten Tag brav in der Schule auf und hängt an Shizuku, die davon nicht sonderlich begeistert ist …”
Unter My little Monster habe ich mir irgendwie etwas ganz anderes vorgestellt. Also ja, Haru ist in gewisser Hinsicht schon ein kleines Monster, obwohl Shizuku auch infrage käme XD Aber zum Ende hin wurde es noch richtig tiefsinnig.
Der Zeichenstil von Robico ist im Vergleich zu anderen Mangaka sehr einfach und geradlinig. Aber das passt auch perfekt zu der Story und den Charakteren. Zu viele kleine Details hätten die Atmosphäre kaputt gemacht.
Auch die Charaktere sind absolut speziell und super strange. Shizuku Mizutani ist die Streberin schlechthin. Noten und ein guter Job sind das wichtigste für sie. Das Wort Spaß kennt sie nur aus dem Lexikon und alles andere ist ihr auch total egal. Nur ihren kleinen Bruder liebt sie über alles.
Dann tritt Haru Yoshida in ihr Leben. Erst denkt man, dass er ein Schläger und Draufgänger wäre, aber im Laufe der Geschichte zeigt sich seine gutherzige Persönlichkeit.
Und alle beide haben das gleiche Problem: Sie sind einfach nicht sozial. Shizuku will mit niemanden etwas zu tun haben und Haru traut sich nicht auf Menschen zuzugehen.
Doch zum Erstaunen aller, kommt Haru wieder regelmäßig zur Schule, da er in Shizuku eine Freundin sieht und sie ihn scheinbar auch unter Kontrolle hat.
Die Ketten auf dem Cover finde ich übrigens echt genial. ^^
Auch Natsume und Sasayan kommen noch dazu und sind zwei sehr lustige und bereichernde Nebencharaktere. Obwohl mir Natsume manchmal auf die Nerven gegangen ist.
Wie hat es mir am Ende gefallen?
Ich finde, dass My little Monster mit 13 Bänden unnötig in die Länge gezogen wurde. Viele erklärende Situationen hätten auch früher kommen können. Das ewige Hin und Her zwischen den verschiedenen Charakteren hätte nicht sein müssen.
Interessant fand ich die Idee und auch die Umsetzung ist außergewöhnlich, aber ich bin mit den Charakterzügen und ihrem Verhalten nicht richtig warm geworden.
Die Entwicklung von Shizuku und Haru ist zwar unerwartet, aber viele Szenen fand ich unverständlich.
Man erfährt zwar den tieferen Sinn warum Haru so seltsam ist und auch warum er gerade Shizuku als etwas besonderes sieht, aber die beiden sind so gegensätzlich in ihrem Verhalten und Denken, dass für mich nichts zusammenpasst.
Lustig war es aber auf jeden Fall.
Bei dieser Reihe fällt es mir schwer eine Empfehlung zu geben oder ganz davon abzuraten. Wenn man in den ersten Band reingeschnuppert hat, bekommt ein Gefühl für die Story und von da an sollte jeder selbst entscheiden worauf er sich einlässt ^^
Ich habe hier noch einen lustigen Persönlichkeitstest gefunden ^^
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