*Rezension* -> Up All Night (1) von April Dawson

INFO

Band 1 – 12,90€ – LYX Verlag – auch als eBook erhältlich – 405 Seiten – Liebesroman – ISBN: 978-3-7363-0967-8 – ERSTERSCHEINUNG: 29.04.2019

Worum geht es?

Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?
Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, hat sie von Männern erst einmal genug. Völlig verzweifelt läuft sie Daniel Grant in die Arme, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Einst waren sie beste Freunde, aber ein männlicher Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln ist das Letzte, was Tae jetzt gebrauchen kann. Doch Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat – oder etwa doch?

Quelle

Warum wollte ich es lesen?

Nachdem ich so begeistert von WG-Geschichten wie Maybe Someday und Berühre mich. Nicht war, war ich sehr neugierig auf Up All Night. Deshalb kam es ganz schnell auf meine Leseliste.

Wie war es?


Cover:

Das Cover finde ich sehr harmonisch und passt auch farblich sehr gut zum Buch.

Schreibstil:

Der Schreibstil von April Dawson hat mir von der ersten Seite an gut gefallen. Es war mein erstes Buch von ihr und hat mich sehr positiv überrascht. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen und hat mich gut unterhalten.

Die Story:

Taylor dachte, dass sie ein glückliches Leben führt und alles hat was sie braucht. Ihr Job macht ihr Spaß, sie lebt mit ihrem Freund zusammen und hat ein schnuckeliges Auto.
Aber dann kam der Tag an dem sie alles verlor und nichts mehr werden sollte wie es einmal war.

Ist es dann Schicksal, dass sie am gleichen Tag auch ihren ehemaligen Klassenkamerad Daniel wieder trifft?
Sie zieht in seine WG und alles scheint sich zu verändern. Aber zum Guten?
Dan ist schwul und Taylor hat ihre Gefühle nicht mehr unter Kontrolle.

Meine Meinung:

Nachdem ich schon sowohl Gutes als auch Schlechte über die Bücher von April Dawson gehört habe, wollte ich mir dann doch mal ein eigenes Bild machen. Bei Up All Night hat mich vor allem die Thematik angesprochen und ich konnte mir gut vorstellen, dass mir das Buch gefallen würde. Das tat es dann auch bis ungefähr zur Hälfte. Danach konnte ich so gar nichts mehr mit den Protagonisten und dem Verlauf anfangen.

Der Anfang gefiel mir richtig gut. Ich bin Dank des Schreistils schnell in die Geschichte reingekommen und habe auch sehr mit Taylor mitgelitten.
Aber so richtig konnte ich sie nicht für voll nehmen. Sie ist doch schon arg gutgläubig und hinterfragt so gar nichts. Selbst wenn ihr etwas komisch vorkommt. Damit kam ich nicht so ganz klar.

Daniel ist ein sehr spezieller Charakter. Zu Beginn habe ich noch versucht seine Entscheidungen nachzuvollziehen. Aber je mehr ich über ihn erfahren habe, desto mehr habe ich gehofft, das jemand mal ganz kräftig seinen Kopf auf die nächste Tischplatte schlägt.
Leider ist das nicht passiert…

Protagonisten mit Schwächen sind gern gesehen. Bei den beiden war es dann doch etwas viel Naivität und nicht nachvollziehbare Handlungen.

Die Story an sich hat, wie ich finde, viel Potenzial, welches dann ab der Hälfte der Geschichte verschenkt wurde. Erst dachte ich noch, dass es noch einen Schwenker in die richtige Richtung gibt, aber dem war nicht so.
Schnell hat sich alles nur noch um eine Sache gedreht. Dazu kam ein hin und her, was irgendwie an der völlig falschen Stelle einsetzte und alles sehr vorhersehbar war.

So gern ich das Buch auch in mein Herz geschlossen hätte, so hat es dafür nicht gereicht. Es war keine komplette Enttäuschung, aber auch nichts, was mich umgehauen hat.

Abschließend:

Abschließend muss ich sagen, dass Up All Night mich bis zur Hälfte der Geschichte vollkommen in seinen Bann ziehen konnte. Aber dann ging es für mich nur noch bergab.. Leider ist es kein Highlight geworden.

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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