INFO
Worum geht es?
Warum wollte ich es lesen?
Wie war es?
Wir werden praktisch gleich in die Geschichte hineingeworfen, aber auf eine sehr angenehmen Weise. Am Anfang ist das Verhältnis zwischen Gavin und Thea noch ein wenig verworren und es ist noch unklar, wer wirklich Schuld hat und warum der Haussegen so schief hängt. Aber ich finde genau diese Unklarheit macht die Geschichte umso authentischer. Denn auch im wahren Leben wissen wir oft nicht, warum etwas schief läuft oder können unsere Gefühle einfach nicht richtig ausdrücken. Etwas staut sich über eine lange Zeit auf und dann kann man es nicht mehr aufhalten.
Ich dachte erst, dass Gavin der “typische” Bad Boy Profisportler wäre: Gutaussehend, arrogant und uneinsichtig. Aber es hat sich herausgestellt, dass noch so viel mehr in ihm steckt. Es ist nicht immer einfach eine Frau zu verstehen und dabei ist einiges am wichtigsten: Ehrlichkeit.
Thea war ein undurchsichtiger Charakter, da ich nicht immer gleich verstanden habe, was mit ihr los ist. Aber es war sehr spannend ihre Geschichte und Entwicklung zu verfolgen. Sie ist nicht nur eine fürsorgliche Mutter, sondern auch eine Frau mit Bedürfnissen, die selbst gar nicht kannte. Auch sie lernt einiges über ihren Mann und muss sich eingestehen, dass sie nicht immer recht hat.
Der kleine Dorn in der Geschichte war Liv, die Schwester von Thea. Manchmal habe ich sie verflucht, aber sie hat perfekt in die Geschichte reingepasst und für etwas mehr Stimmung gesorgt. Wer würde denn seiner Schwester nicht beistehen?
Die Idee mit dem geheimen Book Club, dem nur ausgewählte Männer beitreten dürfen, ist wirklich mal etwas anderes. Vor allem kam der Humor bei den ganzen Missverständnissen nicht zu kurz. Es hat auch immer so gut gepasst, dass ich mehr als einmal laut los lachen musste.
Aber auch die Spannung und Gefühle kamen nicht zu kurz. Ich habe mit Gavin und Thea mitgefiebert, gelacht, war wütend und musste mit den Augenrollen. Es war eine richtige Achterbahn der Gefühle. Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, sondern das es etwas seichter zu gehen würde.
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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