*Rezension* -> Project Jane (1) von Lynette Noni

INFO

Band 1 – 14€ – Oetinger Taschenbuch Verlag – PB – auch als eBook erhältlich – 352 Seiten – Science-Fiction – ISBN: 978-3-8415-0597-2 – ERSTERSCHEINUNG: 22.07.2019

Worum geht es?

Ein Wort ist der Anfang. Oder das Ende.

Sie nennen sie Jane Doe, und sie spricht nicht. Egal, was sie mit ihr anstellen, dort in der geheimen Forschungsanstalt Lengard. Denn ein Wort von Jane kann den Lauf der Welt verändern. Und so schweigt sie. Bis der geheimnisvolle Landon Ward ihr Vertrauen gewinnt. Vorsichtig öffnet sich Jane, doch sie muss schnell erkennen, dass ihre Fähigkeiten der Schlüssel zu einem finsteren Plan sind.


Quelle

Warum wollte ich es lesen?

Der Klappentext klang unglaublich spannend und Worte besitzen eine große Macht. Ich war neugierig darauf wie die Autorin das Thema umsetzen würde.

Wie war es?


Cover:

Das Cover ist wirklich passend. Man sieht nicht nur ein halbes weibliches Gesicht, sondern auch die Frequenz der Worte. Ich finde es zudem interessant, dass das Cover farblich in verschiedenen Pink- und Weißtönen gehalten wurde.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Lynette Noni konnte mich leider nicht vollends überzeugen. Am Anfang ging es noch rechts flüssig vorwärts, aber der Stil konnte mich nicht in seinen Bann ziehen. Er ist angenehm und ganz nett, aber leider auch nicht mehr.

Die Story:

Obwohl sie schon so lange gefangen gehalten wird, sagt sie kein Wort. Egal was sie mit ihr machen. Sie haben sie Jane Doe genannt.

Sie möchte weg. Aber sie könnte eine Gefahr sein. Und das weiß sie. Denn Worte besitzen Macht.
Aber es scheint jemanden zu geben, der sie langsam auftauen lässt. Ein Wort könnte alles verändern.

Meine Meinung:

Auf Project Jane war ich wirklich sehr gespannt und habe das Buch sehnsüchtig erwartet. Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und gibt einen guten ersten Einblick in die Thematik. Auch der Klappentext konnte mich überzeugen. Aber dann kam das Buch und irgendwie wurden wir einfach nicht warm miteinander.

Am Anfang dachte ich noch, dass die Handlung ja erstmal Fahrt aufnehmen muss und das es bestimmt besser wird. Aber der Anfang war für mich eher noch der beste Teil.
Die Autorin macht es sehr spannend was es mit Jane Doe auf sich hat und warum sie in der Forschungsanstalt Lengard gefangen gehalten wird.

Jane ist für mich eine sehr starke Protagonistin, die weiß wie viel Macht ein Wort haben kann. Sie möchte ihre Fähigkeiten nie wieder versehentlich einsetzen und schweigt. Ihre Entwicklung fand ich sehr interessant und mir hat ihre Stur- sowie Entschlossenheit mit am besten gefallen.

Im Laufe der Geschichte lernen wir Landon kennen, der eine ganz besondere Rolle inne hat. Er scheint sich sehr um Jane zu sorgen, aber man erfährt eher wenig über ihn und seine Ziele. Auch bei Landon war ich recht erstaunt, welche Position er einnehmen wird.

Zwar ist der eigentliche Verlauf der Geschichte keine große Überraschung, aber dafür ist die Thematik umso interessanter. Worte besitzen eine große Macht, die viele Menschen immer wieder unterschätzen. Ein lapidar dahingesagter Satz kann für einen anderen Menschen großen Schmerz oder Trauer bedeuten. Aber Wörter können auch Freude und Glückseligkeit hervorrufen. Es liegt einzig und allein daran wie man etwas sagt.

Leider hat mir die Umsetzung nicht gefallen und richtig spannend wurde es auch nicht. Ich konnte ab einen gewissen Punkt schnell erahnen in welche Richtung sich der Plot entwicklen würde und genau so ist es auch passiert. Es gab keine großen Überraschungen, die mich wirklich in ihren Bann ziehen konnten.

Was die Fähigkeiten von Jane betrifft: Es ist irgendwie interessant was sie kann. Aber sobald man erfährt was alles in der Anstalt passiert und wie es dazu gekommen ist, hat es irgendwie den WOW-Effekt genommen. Danach war die Luft raus und für mich plätscherte die Story einfach nur so dahin.

Ich finde es wirklich schade, dass es zwischen mir und dem Buch nicht gefunkt hat. Aber trotzdem eine klare Empfehlung für alle Sci-Fi Fans.

Abschließend:

Abschließend muss ich sagen, dass sich Project Jane mit einer wichtigen und interessanten Thematik befasst. Aber leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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