Esme lebt in Vietnam und verdient gerade mal genug, um ihre Familie durchzubringen. Das könnte sie ändern, wenn Khai sie heiratet. Aber Khai scheint auch sehr gut ohne Liebe klarzukommen.

Bei diesem Band bin ich auch wunderbar in die Geschichte reingekommen und sie war ganz anders als der erste Teil. Aber aus irgendeinem Grund konnte sie mich nicht zu 100% mitreißen. Irgendwas hat nicht ganz gefunkt.

Khai ist Autist und wird vor allem von seiner Verwandtschaft kaum verstanden. Nur seine Familie scheint zu wissen, wie sie ihn richtig zu behandeln haben. Gerade weil Khai sich erst selbst finden musste und für ihn nicht alles so selbstverständlich ist wie für uns ist er mir besonders ans Herz gewachsen.

Esme ist nicht nur hübsch, sondern auch klug. Aber da sie in Vietnam nicht viel Geld besitzt, konnte sie nie die werden, die sie gerne geworden wäre. Doch eine Heirat in den USA könnte alles ändern. Ich fand Esme als Protagonistin sehr stark. Sie hat ihre Prinzipien und steht auch dazu, obwohl sie ihre Zukunft dadurch gefährden könnte. Sie kämpft nicht nur für sich, sondern vor allem für ihre Tochter.

Bei diesem Band hat mir vor allem der Humor gefallen. Ich konnte so richtig loslassen und mich in diese Geschichte fallen lassen. Dabei haben wir wieder einiges über Autismus gelernt und das ganz ungeschönt.

Die Wendungen haben mich oft ziemlich erstaunt, denn die Charaktere haben eine recht unberechenbare Entwicklung durchgemacht. Am Ende war ich mir nicht sicher, welchen Weg sie wirklich gehen würden.

Die Liebesgeschichte hat auch hier eine sehr besondere Stellung eingenommen und verläuft nicht so wie wir es aus vielen anderen Büchern kennen. Das ist nicht nur eine schöne Abwechslung, sondern zeigt uns auch, dass man manchmal mehr als nur ein Hindernis überwinden muss.