INFO
Worum geht es?
Als eines Tages der wohlhabende Mr Bourne auftaucht, um Hermes für einen Diebstahl anzuheuern, weiß dieser bereits, dass etwas mit seinem Auftraggeber nicht stimmt, und will ablehnen. Doch Mr Bourne nutzt die Zuneigung des Gottes zu Shenan und bringt ihn so dazu, gemeinsam mit ihr nach Bangkok zu fliegen, um ein Armband zu stehlen.
Allerdings ahnt Hermes zu diesem Zeitpunkt noch nicht, mit welchen Mächten er sich einlässt, und stolpert so ungewollt in ein lange verschollenes Geheimnis: jenes der Libellenmagie.
Warum wollte ich es lesen?
Wie war es?
Hermes hat ein hartes Schicksal und ist nun in der Welt der Menschen zuhause. Er war mir gleich von Anfang sympathisch, weil er nicht dem Klischee der gängigen Götter entsprach und unglaublich viel Mitgefühl besaß. Aber vom Glück schien er nicht gesegnet zu sein.
Mit Shenan konnte ich mich recht schnell identifizieren: Sie legt Wert auf bequeme und funktionale Kleidung, liest unglaublich gerne und möchte, dass man sie so mag wie sie ist. Sie ist eine interessante Persönlichkeit, die ungeahnte Geheimnisse in sich trägt.
Nach Bangkok möchte ich auch eines Tages reisen und mit Libellenmagie hatte ich endlich die Möglichkeit dazu. Ich fand es unglaublich spannend auch etwas über die Geschichte und Kultur des Landes zu erfahren. Zudem wurde vieles sehr detailliert und schön beschrieben. So fiel mir das abtauchen in die Geschichte noch leichter.
Aufbau und Spannung haben mir insgesamt richtig gut gefallen. Am Anfang hat man die Charaktere langsam besser kennengelernt und danach ging es von einem Abenteuer in das nächste. Aber auch der Humor und einige rührende Momente kamen nicht zu kurz. Vor allem mit Hermes habe ich sehr mitgelitten. Seine Geschichte hat mich sehr berührt.
Die Atmosphäre im Buch fand ich nicht nur passend, sondern sie blieb auch durchgehend erhalten. Vor allem durch die Libellenmagie erhielt die Geschichte einen besonderen Zauber. Denn damit gab es für mich etwas völlig Neues zu erkunden.
Jedoch habe ich auch einen kleinen Kritikpunkt: Einige Wiederholungen bezüglich der Themen Göttlichkeit und Sterblichkeit waren mir etwas zu viel des Guten. Für meinen Geschmack hätte Hermes einiges nicht immer so betonen müssen.