INFO
Worum geht es?
Man findet den blutbeschmierten Rucksack des Jungen, an dem eine Pfauenfeder klebt – genau wie bei den Kinderleichen einer Mordserie von vor sechs Jahren.
Im Lauf der Ermittlungen stellt Lester fest, dass nichts ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint, denn der Ursprung des Bösen hat seine Finger im Spiel.
Warum wollte ich es lesen?
Wie war es?
Eine Geschichte vom Bösen: A Trickster’s Tale fängt sehr spannend an und führt uns in eine Welt, die wir so nicht immer wahrnehmen. Denn das Böse ist überall. Das muss auch Richard Lester feststellen. Eigentlich wollte er gemütlich in Rente gehen, aber eine Mordserie macht ihm immer noch zu schaffen.
Nach einer kurzen Einführung wechseln die Perspektiven recht schnell und oft. Das war auch sehr interessant, aber oft auch etwas verwirrend. Denn nicht immer war klar, um wen es gerade geht und wie viele Personen noch dazu kommen werden. Da hätte ich mir eine bessere Übersicht in Form einer entsprechenden Überschrift gewünscht.
Das Buch handelt wie der Titel bereits verrät von einem Trickster, der die Menschen austrickst und sich einen eigenen Vorteil verschafft. Leider wird schon sehr früh deutlich wer dieser Trickster ist und was er im Schilde führt. Das hat für ich die Spannung ziemlich genommen. Denn so fehlte das mitfiebern.
Was mir aber sehr gut gefallen hat, war der Einblick in eine Art Zwischenwelt, die trotzdem noch viele Fragen offen lässt. Dabei wurde ich auch nachdenklich. Könnte es so etwas wirklich geben? Sieht diese Welt so aus oder doch ganz anders?
Die verschiedenen Charaktere fand ich sehr vielseitig. Es sind aber zu viele, um sie einzeln vorzustellen und ich habe sie auch nich wirklich kennenlernen können. Man hat immer nur Ausschnitte mitbekommen, um wirklich eine Bindung zu ihnen aufbauen zu können.
Der Mystery Anteil konnte mich richtig einnehmen und es hat auch viel Spaß gemacht selbst noch zu recherchieren. Dafür kam mir der Thriller Anteil zu kurz. Mit fehlte es an passender Atmosphäre und Spannung.
Vielen lieben Dank an Marcus Bannò für das Rezensionsexemplar!
Loading Likes...