INFO
Worum geht es?
**Wenn Finsternis das Herz entzweit…**
Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst vergangener Zeiten, in denen die Wiesen Illestias noch blühten und das Land fruchtbar war. Bis sie im Wald auf einen Fremden trifft, mit glühenden Augen und von Dunkelheit umhüllt. Razul gehört zum Clan der Weißdrachen und ist gekommen, um ein Opfer zu fordern – Ella. Nur wenn sie ihn auf sein Schloss begleitet, verspricht er, ihr Dorf von Hunger und Kälte zu erlösen. Ella ist fest entschlossen, ihre Familie und Freunde zu retten, und lässt sich auf den Handel ein. Doch sie ahnt nicht, wie unberechenbar die Bestie in Razuls Herzen wütet …
Warum wollte ich es lesen?
Wie war es?
Der Anfang gefiel mir gut und auch das die einzelnen Kapitel mit Ausschnitten einer Legende beginnen. Ich habe die beiden Hauptcharaktere kennengelernt und erst hat mich das Ganze ein wenig an “Die Schöne und das Biest” erinnert. Aber dann hatte ich so langsam meine Probleme.
Toll fand ich die Wendungen der Geschichte mit der ich nicht gerechnet hätte, aber die Sache mit der Liebe war mir einfach zu schnell und hat für mich zu viel Raum eingenommen. Kaum kannten sich beiden und schon war es um sie geschehen. Aber nicht auf eine süße Art und Weise, sondern auf eine sehr nervige und anstrengende. Die Liebe war der Dreh- und Angelpunkt und hat alles andere bestimmt und dominiert. Alles andere rückte ziemlich in den Hintergrund.
Ella hat sich als starke und sehr mitfühlende Protagonistin herausgestellt, die alles für ihr Dorf und ihre Brüder machen würde. Aber so sehr ich sie auch gemocht habe, so unsympathisch wurde sie mir als die entscheidende Wendung kam.
Razul ist am Anfang ein sehr undurchsichtiger Charakter, der aber mit der Zeit mehr von sich preisgibt. Ich dachte mir erst, dass er sehr cool und willensstark ist. Aber auch ihm ist die Liebe ziemlich zu Kopf gestiegen.
Obwohl die Drachen und ihre Legende schon sehr im Mittelpunkt stehen, konnte mich die Geschichte ab einem gewissen Punkt nicht mehr richtig fesseln. Ich mag den Schreibstil und auch die Idee, aber mit der Umsetzung bin ich einfach nicht richtig warm geworden.
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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