INFO
Worum geht es?
Die Regierung verwandelt immer mehr Menschen mit Hilfe eines implantierten Chips in sogenannte Dolls und nimmt ihnen damit den eigenen Willen. Sie gehorchen, ohne zu hinterfragen.
Aber es gibt die Hunters. Eine rebellische Organisation, die versucht die Regierung zu stoppen.
Das Suchen und Töten der Dolls soll die Regierung und deren Pläne aufhalten.
Mittendrin befindet sich Scar, die mit ihrem Vater in die USA gezogen ist, um dort zu studieren und zu versuchen einen schweren Verlust aus ihrer Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Doch bald muss sie erkennen, dass ihr Vater weitreichende Geheimnisse hat.
Auf der Suche nach Antworten taucht sie in eine gefährliche Welt voller dunkler Machenschaften ein und gerät dabei zwischen die Fronten der Hunters und der Regierung. Wem kann sie wirklich trauen?
Warum wollte ich es lesen?
Wie war es?
Dolls sind Menschen, die einen Chip von der Regierung implantiert bekommen haben und so unter ihrer Kontrolle stehen.
Nur die Hunters können etwas dagegen unternehmen und sie scheinen die einzige Rettung für die Menschheit zu sein.
Doch schnell merkt Scar, dass es mehr Geheimnisse und Verknüpfungen gibt als sie erwartet hat.
Wird sie dem Druck standhalten und sich beweisen können?
Es ging dann auch gut weiter bis ich so bis zur Hälfte angelangt war.. Dann bekam ich meine erste Probleme. Um nicht zu spoilern werde ich hauptsächlich auf Scar eingehen.
Mit Scar als Protagonistin war ich doch recht happy. Sie schien taff zu sein, ließ sich nicht unterkriegen und machte einen sehr sympathischen Eindruck auf mich. Das änderte sich dann im Laufe der Geschichte. Sie hatte zwar ihre Ecken und Kanten, war mir dann aber doch zu schnell zu gut in allem. Da wäre eine langsamere Entwicklungen vielleicht besser gewesen. Auch gefühlsmäßig gab es ein ziemliches Hin und Her. So wirklich bin ich da nicht immer mitgekommen, aber es hätte nicht so “dramatisch” sein müssen.
Der Verlauf der Geschichte gefiel mir und ich habe richtig mit den Hunters mitgefiebert bis der erste Logikfehler kam und dann ein weiterer. Sowas bringt mich immer etwas raus, weil ich mir dann Gedanken mache warum eine bestimmte Situation so ablief und es doch gar nicht so sein könnte.
Zum Ende hin sollte es nochmal richtig spannend werden und es passierte auch sehr viel. Das war mir insgesamt zu viel des Guten. Ich verlor recht schnell den Faden und bin beim springen von einer Aktion in die nächste Aktion nicht immer ganz hinterher gekommen. Mir was es einfach zu viel Chaos und zu viele verwirrende Handlungen in recht kurzer Zeit.
Dennoch bin ich sehr angetan von der Idee und andere Charaktere konnten sich in mein Herz schleichen. Mit der zweiten Hälfte von Doll Hunters hatte ich so meine Probleme, aber für Dystopie-Liebhaber eine tolle Lektüre.
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Loading Likes...