INFO
Worum geht es?
Münsingen, 1914. Mimi und Anton sind inzwischen Geschäftspartner geworden, die sich erfolgreich auf der Schwäbischen Alb etabliert haben. Während auch Mimis Freunde Bernadette, Corinne und Alexander voller Tatendrang sind, verschärft sich das politische Klima in Deutschland zunehmend. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges zerstört jäh ihre Träume, und auf einmal ist nichts mehr, wie es war. Während die Männer an die Front ziehen müssen, ist in Münsingen die Stunde der Frauen gekommen, die das verwalten, was die Männer hinterlassen haben. So werden Corinne und Mimi gar zum einzigen Rettungsanker für ihr Dorf, und ein weiteres Mal ist der starke Zusammenhalt zwischen den Frauen gefragt. In dieser dunklen Zeit erkennt nicht nur Mimi, was zählt im Leben und für wen ihr Herz wirklich schlägt …
Warum wollte ich es lesen?
Wie war es?
Die Druckerei läuft wunderbar und Mimi ist glücklich. Mit Antons Hilfe floriert das Geschäft, doch es ziehen dunkle Wolken auf: Der 1. Weltkrieg steht bevor. Ein unglaublich mitreißendes und trauriges Thema. Und wir sollten uns immer wieder daran erinnern.
Dieses Mal müssen Mimi und die anderen ums Überleben kämpfen. Zusammenhalt ist so wichtig wie noch nie. Und es zeigt sich wieder wie stark Mimi ist und wie sie es immer wieder schafft ihren Weg zu beschreiten. Für mich ist sie zu einem Vorbild geworden, denn sie gibt nie auf und setzt sich mit ihren Schwächen auseinander.
Einen besonderen Einblick bekommen wir auch in den Werdegang von Anton, Bernadette und Alexander. Alle drei sind weiterhin ein wichtiger Bestandteil in Mimis Leben, aber sie haben ebenfalls mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. So lernen wir noch ganz andere Seiten an den verschiedenen Charakteren kennen und erhalten einen Einblick in ihr Leben und wie sie mit den Problemen umgehen.
In diesem Band widmet sich Mimi wieder ihrer Fotografie. Aber der 1. Weltkrieg verlangt von allen Opfern und auch Aufträge, die man am liebsten nicht annehmen würde. Ich fand es sehr interessant zu sehen wie die Protagonistin ihren inneren Kampf bestreitet und für welchen Weg sie sich anschließend entscheidet.
Wieder einmal bin ich in den Landschaftsbeschreibungen versunken und habe mit den einzelnen Charakteren mitgefiebert. Es gab viele “Oh, mein Gott” oder “Nein, ist nicht wahr” Momente, aber ich habe mich ebenso mitgefreut, wenn etwas so lief wie es geplant war.
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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