*Rezension* -> Cassardim – Jenseits der Goldenen Brücke (1) von Julia Dippel

INFO

Band 1 – 17€ – Planet! – HC – auch als eBook erhältlich – 512 Seiten – Fantasy
ISBN: 978-3-522-50645-8 – ERSTERSCHEINUNG: 17.10.2019

Worum geht es?

Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.

Quelle


Warum wollte ich es lesen?

Izara hat mir schon gut gefallen, weshalb ich sehr gespannt auf das neue Werk von Julia Dippel war.

Wie war es?

Cover:

Das Cover ist eine absolute Augenweide und wurde mit einem tollen Goldeffekt ausgestattet.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Julia Dippel hat mir auch in Cassardim wirklich gut gefallen. Sie schreibt sehr bildhaft und hat eine fantastische Welt erschaffen.

Die Story:

Amaia und ihre Familie sind anders. Aber sie weiß nicht warum und ihre Eltern hüten das Geheimnis ihrer Herkunft. Sie hat sich zwar daran gewöhnt, dass sie langsamer altert als normale Menschen und sie deswegen oft umziehen müssen. Doch sie findet keine Antworten auf ihre Fragen.

Erst als der unbekannte Noár gefangen genommen wird, bietet sich eine Chance mehr zu erfahren. Aber ein Angriff verändert alles und plötzlich befindet sie sich in Cassardim. Das Reich der Toten birgt jedoch noch viel größere Gefahren.

Meine Meinung:

Auf Cassardim war ich wirklich neugierig, denn der Klappentext klingt sehr interessant und das Cover ist auch wunderschön.
Die ersten 250 Seiten haben mir auch noch richtig gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch ließ sich leicht lesen. Aber dann konnte es mich einfach nicht mehr fesseln. Der Funke wollte einfach nicht überspringen und ich weiß auch gar nicht wie ich euch das erklären soll.

Aber kommen wir erstmal zu den Charakteren.
Amaia ist eine kleine, aber sehr starke Persönlichkeit, die über einen nicht so leicht zu brechenden Willen verfügt. Sie ist mir schon nach den ersten Seiten ans Herz gewachsen und ich habe sie gern auf ihrem Weg begleitet.

Noár ist heiß, düster und geheimnisvoll. Mir hat es gefallen, dass man seine Beweggründe nicht gleich herausfinden konnte und ich habe gespannt darauf gewartet, dass seine Geheimnisse gelüftet werden. Er gehört nicht zu einfachen Charakteren, aber ich finde trotzdem zum anbeißen *.*

Cassardim ist das Reich der Toten und eine sehr außergewöhnliche Welt, die aus mehreren Gebieten besteht. Jedes ist auf seine Art sehr faszinierend und man erkennt die Menschen an ihren Markierungen im Gesicht und auf ihrem Körper.
Mich hat dieses Worldbuilding sehr beeindruckt und vor allem die Wesen, die in Cassardim leben, möchte ich unglaublich gerne mal im realen Leben sehen.

Wie ihr seht, kann ich bisher nur positive Dinge berichten. Aber fesseln konnte mich das Buch dann doch nicht. Irgendwie war ab der Hälfte die Luft raus und mein Interesse ging gegen Null. Nachdem die großen Geheimnisse gelüftet wurden, verlief alles wie ich es erwartet hatte. Das hat mir dann die Spannung und die Lust am Lesen genommen.
So ist der Funke dann doch nicht übergesprungen.

Abschließend:

Abschließend muss ich sagen, dass Julia Dippel mit Cassardim eine sehr beeindruckende und vielfältige Welt erschaffen hat. Leider ist der Funke jedoch nicht übergesprungen, weshalb ich die weiteren Bände nicht lesen werde.

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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