*Rezension* -> All About Love von Melina Coniglio

INFO

Sammelband – 15,99€ – Hawkify Books – TB – auch als eBook erhältlich – 472 Seiten – Liebesroman – ISBN: 978-3947288427 – ERSTERSCHEINUNG: 01.07.2020

Worum geht es?

»Sie liebt dich so sehr, dass sie dir alles verzeihen würde, und genauso geht es dir auch, nicht wahr?«

Aiko wird an ihrer Oberschule gemobbt und gemieden. Sie schert sich jedoch nicht um die Gerüchte, die über sie kursieren – sie möchte lediglich ihr letztes Schuljahr hinter sich bringen und danach irgendwo weit weg studieren. Alles kommt jedoch ganz anders, als Aiko dem neuen Mitschüler Kai und seinem besten Freund Mamoru begegnet. Die beiden lassen ihre Ziele in weite Ferne rücken, doch am Ende muss sich Aiko entscheiden zwischen Freundschaft, Liebe und ihrer Zukunft.


Quelle

Warum wollte ich es lesen?

Da mir What If von der Autorin richtig gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf die überarbeitete Neuauflage von Scherbenwelten.

Wie war es?

Cover:

Das Cover ist ein absoluter Hingucker! Ein Traum aus Kirschblüten, der perfekt zur Geschichte passt. Coverliebe *.*

Schreibstil:

Der Schreibstil von Melina Coniglio konnte mich wieder recht schnell in seinen Bann ziehen. Es fiel mir sehr leicht in die Geschichte einzusteigen und das Buch ließ sich flüssig und angenehm lesen.

Die Story:

Da der Klappentext schon sehr ausführlich ist, werde ich nicht weiter auf die Story eingehen.

Meine Meinung:

Eine “alte” Geschichte nochmal zu überarbeiten und zu veröffentlichen ist eine spannende Sache. Scherbenwelten
habe ich zwar nicht gelesen, aber das Cover und die Geschichte an sich haben mich sehr angesprochen. Ich bin ein kleiner Japan Fan und die Thematik klang sehr interessant. Die zwei Bände gibt es nun als Sammelband unter den Namen All About Love, welchen ich sehr passend finde.

Der erste Band hat mir sogar besser gefallen als der zweite. Wir lernen die Hauptcharaktere Aiko, Kai und Mamoru kennen. Mobbing ist ein großes Thema in der Oberschule und wir erleben hautnah wie Aiko damit zu kämpfen hat. Aber das sind nicht die einzigen Probleme auf die wir stoßen. Auch Kai und Mamoru haben ihre Päckchen zu tragen. Dabei wissen sie noch gar nicht, was Aiko vielleicht noch verbirgt.

Aiko ist eine sehr authentische Protagonistin, die so gezeigt wird wie sie das Leben geformt hat. Nicht alles ist immer rosarot. Und nicht immer können Freundschaft und Liebe die Probleme lösen mit denen man zu kämpfen hat.
Ich konnte zwar nicht immer nachvollziehen, warum Aiko manche Entscheidungen getroffen hat und warum sie dachte, dass ihre Handlung, die richtige wäre. Aber ich ziehe auch meinen Hut, dass sie gewisse Dinge so durchgezogen hat.

Auf Kai und Mamoru werde ich nicht weiter eingehen, um mögliche Spoiler zu verhindern. Aber ich kann euch sagen, dass auch sie nicht die sind, die sie versuchen vorzugeben.

Nachdem der erste Band mit einem bösen Cliffhanger endet und ich auch ziemlich wütend auf Aiko war, konnte ich gleich weiterlesen.
Ich muss jedoch sagen, dass mir der zweite Band nicht ganz so gut gefallen hat.

Es kommen ein paar Charaktere dazu, die wir näher kennenlernen und die ihre eigene Geschichte erzählen. Aber mir wurde es ehrlich gesagt alles ein bisschen zu viel. Vor allem die Rückblicke und Zeitsprünge fand ich sehr unübersichtlich, da immer nur da steht “Vor drei Monaten” oder ähnliches. Da habe ich schnell den Überblick verloren und ich wusste auch nicht immer, wann sich die Person wieder in der Gegenwart befindet. Das hat mich ziemlich verwirrt und mir auch den Lesefluss etwas genommen.

Jeder Charakter hat eine eigene Geschichte, die er mit einfließen lässt. Das finde ich auch immer sehr interessant und wichtig. Aber auch in dieser Hinsicht war es mir als Gesamtbild einfach zu viel. Viele wichtige Themen wurden angesprochen und auch behandelt. Sie wurden nicht einfach zur Seite gelegt. Aber durch die vielen Sprünge und Sichtwechsel konnte ich mich gar nicht richtig auf alle Personen einlassen.

Abschließend:

Obwohl ich meine Schwierigkeiten mit All About Love hatte, muss ich auch sagen, dass das Buch sehr gut zeigt wie das wahre Leben ist und nicht immer sind Freundschaft und Liebe, die einzige Lösung für unsere Probleme. Manchmal müssen wir auf unseren Kopf hören.

Vielen lieben Dank an Melina Coniglio für das Rezensionsexemplar!

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