INFO
Worum geht es?
Aiko wird an ihrer Oberschule gemobbt und gemieden. Sie schert sich jedoch nicht um die Gerüchte, die über sie kursieren – sie möchte lediglich ihr letztes Schuljahr hinter sich bringen und danach irgendwo weit weg studieren. Alles kommt jedoch ganz anders, als Aiko dem neuen Mitschüler Kai und seinem besten Freund Mamoru begegnet. Die beiden lassen ihre Ziele in weite Ferne rücken, doch am Ende muss sich Aiko entscheiden zwischen Freundschaft, Liebe und ihrer Zukunft.
Warum wollte ich es lesen?
Wie war es?
habe ich zwar nicht gelesen, aber das Cover und die Geschichte an sich haben mich sehr angesprochen. Ich bin ein kleiner Japan Fan und die Thematik klang sehr interessant. Die zwei Bände gibt es nun als Sammelband unter den Namen All About Love, welchen ich sehr passend finde.
Der erste Band hat mir sogar besser gefallen als der zweite. Wir lernen die Hauptcharaktere Aiko, Kai und Mamoru kennen. Mobbing ist ein großes Thema in der Oberschule und wir erleben hautnah wie Aiko damit zu kämpfen hat. Aber das sind nicht die einzigen Probleme auf die wir stoßen. Auch Kai und Mamoru haben ihre Päckchen zu tragen. Dabei wissen sie noch gar nicht, was Aiko vielleicht noch verbirgt.
Aiko ist eine sehr authentische Protagonistin, die so gezeigt wird wie sie das Leben geformt hat. Nicht alles ist immer rosarot. Und nicht immer können Freundschaft und Liebe die Probleme lösen mit denen man zu kämpfen hat.
Ich konnte zwar nicht immer nachvollziehen, warum Aiko manche Entscheidungen getroffen hat und warum sie dachte, dass ihre Handlung, die richtige wäre. Aber ich ziehe auch meinen Hut, dass sie gewisse Dinge so durchgezogen hat.
Auf Kai und Mamoru werde ich nicht weiter eingehen, um mögliche Spoiler zu verhindern. Aber ich kann euch sagen, dass auch sie nicht die sind, die sie versuchen vorzugeben.
Nachdem der erste Band mit einem bösen Cliffhanger endet und ich auch ziemlich wütend auf Aiko war, konnte ich gleich weiterlesen.
Ich muss jedoch sagen, dass mir der zweite Band nicht ganz so gut gefallen hat.
Es kommen ein paar Charaktere dazu, die wir näher kennenlernen und die ihre eigene Geschichte erzählen. Aber mir wurde es ehrlich gesagt alles ein bisschen zu viel. Vor allem die Rückblicke und Zeitsprünge fand ich sehr unübersichtlich, da immer nur da steht “Vor drei Monaten” oder ähnliches. Da habe ich schnell den Überblick verloren und ich wusste auch nicht immer, wann sich die Person wieder in der Gegenwart befindet. Das hat mich ziemlich verwirrt und mir auch den Lesefluss etwas genommen.
Jeder Charakter hat eine eigene Geschichte, die er mit einfließen lässt. Das finde ich auch immer sehr interessant und wichtig. Aber auch in dieser Hinsicht war es mir als Gesamtbild einfach zu viel. Viele wichtige Themen wurden angesprochen und auch behandelt. Sie wurden nicht einfach zur Seite gelegt. Aber durch die vielen Sprünge und Sichtwechsel konnte ich mich gar nicht richtig auf alle Personen einlassen.
Vielen lieben Dank an Melina Coniglio für das Rezensionsexemplar!
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