*Rezension* -> Untergangsbotin von Stefanie Kullick

INFO

Band 3 – 12,95€ – CreateSpace Independent Publishing Platform – TB – auch als eBook erhältlich – 430 Seiten – Fantasy – ISBN: 78-1540476449 – ERSTERSCHEINUNG: 16.11.2016

Worum geht es?

Untergangsbotin ist der abschließende Band der Liebesgeschichte um Gianna und Van. Die ersten beiden Bände sind unter den Titeln Regenprinzessin und Sturmbringerin erschienen. Nach der Verschleppung und Folter durch Turont sind Gianna, Van und ihre Gefährten auf dem Rückweg zum Widerstand. Obwohl nun der Kampf gegen die Tyrannei erneut aufgenommen werden soll, fehlt Gianna der Mut dazu. Die Albträume, die sie verfolgen, werden mit jeder Nacht schlimmer und selbst Van weiß bald keinen Weg mehr, um ihr Trost zu spenden. Schließlich muss Gianna erkennen, wie aussichtslos ihr Kampf ist, wenn sie ihn ganz allein bestreiten will. Mit gemischten Gefühlen tritt sie die Rückkehr nach Lasca an. In der Hoffnung, die Unterstützung ihrer Kindheitsfreunde Kiren und Celia zu erhalten, stellt sie sich ihrer Vergangenheit. Gemeinsam mit Feuer und Wind könnte der Sieg gelingen und sich die drohende Gefahr für ihre Heimat abwenden lassen. Doch wie werden die beiden reagieren, sobald sie erfahren, dass Giannas Vater sie mit dem angeblichen Tod seiner Tochter täuschte? Wie soll Gianna die Auseinandersetzung mit ihrem Vater überstehen? Und lässt sich Turonts Allmacht wirklich beenden oder wird Gianna kläglich scheitern? Alles wird enden – auf die eine oder andere Weise.

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Warum wollte ich es lesen?

Untergangsbotin von Stefanie Kullick ist der Abschlussband der Reihe und natürlich möchte ich wissen wie die Geschichte endet ^^


Wie war es?

Cover:

Das Cover finde ich von allen Bänden am schönsten. Es strahlt eine unglaubliche Ruhe und Zufriedenheit aus. Auch der Sonnenuntergang ist wunderschön.

Schreibstil:

Ich mag den Schreibstil von Stefanie Kullick und lasse mich sehr gerne in ihre Welten verführen. Aber dieses Mal fand ich es sehr anstrengend der Geschichte zu folgen. Keine Spur von der Leichtigkeit und dem angenehmen Stil.

Die Story:

Untergangsbotin ist der dritte Band der Trilogie und die tragische Liebesgeschichte von Gianna und Van nähert sich ihrem Ende.
Ihr Kampf geht in die letzte Runde. Doch davor müssen sie noch viele Hürden meistern und auch ihre Liebe zueinander neu beweisen.
Werde sie ihre Prüfungen bestehen?
Der Klappentext ist schon sehr ausführlich, weshalb ich mit weiteren Informationen nicht spoilern möchte.

Meine Meinung:

Ich mache es mal kurz und schmerzlos: Der Abschlussband hat mich sehr enttäuscht. Obwohl ich die Welt, die Fähigkeiten und die Protagonisten liebe, konnte mich Untergangsbotin so gar nicht in seinen Bann ziehen.

Gianna und Van müssen auch in diesem Band so einige Prüfungen bestehen und haben es auch diesmal nicht leicht. Leider ist es bei den beiden aber durchgehend ein hin und her, dass mit der Zeit anstrengend wird. Keiner weiß wie er den anderen behandeln soll und es gibt immer wieder neue Probleme, die einen großen Raum einnehmen.

Was mir nicht nur in diesem Band, sondern Allgemein gestört hat, sind die unzähligen unnötigen Entführungen. Was passiert mit jemandem damit es spannend bleibt? Eine Entführung. Und genau diese Abschnitte sind oft Füller, die man getrost überspringen kann. Ich hätte mir da etwas mehr Kreativität gewünscht. Immer das gleiche Schema wird auf Dauer langweilig. Vor allem, wenn es die gleiche Reihe ist.

Auch wenn mich die Fähigkeiten und die Entstehungsgeschichte absolut mitreißen konnte, hatte ich nicht erwartete, dass sich alles so unglaublich in die Länge ziehen würde. Besonders im letzten Band hatte ich das Gefühl, dass die Autorin nicht wusste, wie sie das Buch beenden soll. Viele Szene wollten kein Ende nehmen, unnötige Diskussionen und das enttäuschende Ende. Es wurde viel Wind um nichts gemacht.

Dieser Band hat mich aber auch sehr traurig gestimmt. Denn man merkt, dass Stefanie Kullick Talent hat und tolle Geschichten schreiben kann. Leider kam das hier nicht richtig zur Geltung und man bekommt einen völlig falschen Eindruck von ihr. Hätte ich Die Kinder Gaias nicht zuvor gelesen, würde ich wohl keine weiteren Bücher mehr von ihr lesen wollen.

Ich wünsche der Autorin wirklich, dass die Reihe überarbeitet wird und sich vielleicht sogar ein Verlag findet. Denn das Potenzial ist definitiv da.

Abschließend:

Mich hat das Ende leider sehr enttäuscht: Es gab viel zu viele Füller, das eigentliche Ende kam zu kurz und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin einfach nur fertig werden wollte, aber nicht wusste wie.

Vielen lieben Dank an Stefanie Kullick für das Rezensionsexemplar!

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