INFO
Worum geht es?
Sie war eine Schönheit und es fiel mir leicht, zu verstehen, warum Männer ihr und ihrem Gesang verfielen. Doch wenn man genau hinsah, konnte man erkennen, dass sie spitze Zähne in ihrem Mund trug. Zähne, die zum Töten gemacht waren. An ihrem Hals hatte sie Kiemen wie ein Fisch. Sicher war ihr Körper kalt wie der Tod.
Die Sirenen waren seelenlos, deshalb vermochten sie nicht mehr, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Sie hatten geliebt und waren so bitter enttäuscht worden. Das Leben hatte für sie nur Leid übrig gehabt und nun waren sie in ewiger Rachsucht gefangen.
»Stürze dich in die Fluten und schenke der Meerhexe deine Seele. Sie wird dir im Gegenzug die Gunst des ewigen Lebens erweisen.«
Warum wollte ich es lesen?
Ich muss doch wissen wie es weitergeht.
Wie war es?
Meine Meinung:
Wieder einmal hat es Maya Shepherd geschafft mich zu verblüffen. Auch mit diesen Wendungen hätte ich absolut nicht gerechnet und musste die ganzen Informationen erstmal verdauen. Ich hatte zwar in diese Richtung spekuliert, aber irgendwie kam dann doch wieder alles ganz anders.
Auch in Der Gesang der Sirenen werden neue Geheimnisse gelüftet und andere Fragen blieben ungelöst.
Noch immer bin ich von den verschiedenen Handlungssträngen begeistert. Sie sind logisch aufgebaut und verwirren mich nicht. Man behält also einen guten Überblick und lernt die unterschiedlichen Protagonisten so viel besser und intensiver kennen.
Zudem ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und leicht zu lesen. Die Orte und Personen werden sehr liebevoll und mit vielen Details beschrieben. Es ist nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Die Neugierde nach mehr Erklärungen und Abenteuern bleibt weiterhin bestehen.
Nur der Teil, der in der Gegenwart spielt, hat mir dieses Mal nicht so gut gefallen. Mit den Freunden von Will werde ich irgendwie nicht warm..
Abschließend:
Die Widmung:
“Magie ist nicht mit Logik zu erklären.