Nun gilt es einen Plan B zu haben und der scheint sich in einem Leuchtturm vor Irland zu finden. Liv erhält die Chance sich als Housesitterin eine Auszeit zu gönnen und neu zu finden.

Aber auch das scheint nicht so einfach zu sein wie sie es sich vorgestellt hat.

Ohne jegliche Bedenken habe ich mit dem Show me the Stars angefangen und wurde nicht enttäuscht. Diese Geschichte hat eine wahre Achterbahn der Gefühle bei mir ausgelöst und mir auch viele Anstöße gegeben, worüber ich intensiver nachgedacht habe. Möchte ich den Job weitermachen? Brauche ich auch eine Auszeit? Wenn ja, wo sollte ich dann hingehen?

Liv ist sehr auf ihre berufliche Zukunft fokussiert und hat dadurch kaum Freunde, geschweige denn ein richtiges Privatleben. Sie liebt das Schreiben und möchte vor allem ihrer Mutter beweisen, dass sie es schaffen kann.
Mit Liv als Protagonistin bin ich recht schnell warm geworden und mir gefiel, dass sie versucht hat sich offen ihren Ängsten zu stellen.

Über Kjer, einer weiteren wichtigen Person, erfährt man immer kleckerweise etwas neues. Er ist auch recht verschwiegen und ich wusste nie wirklich was in ihm vorgeht.
Dadurch hat er viele verschiedene Gefühle in mir ausgelöst. Von Unglaube bis Mitleid war alles dabei.

Für mich ist Show the me Stars die perfekte Sommerlektüre, die man aber auch zu jeder anderen Jahreszeit lesen kann ^^ Ich habe mich vor allem auf Grund des angenehmen Schreibstils schnell sehr wohl gefühlt. Aber es gab auch unglaublich spannende Momente, weshalb ich das Buch irgendwann einfach nur noch durchsuchten musste. Dabei habe ich eine ziemliche Achterbahn der Gefühle durchlebt. Ich musste dann einfach wissen wie es endet.

Auch die Insel und den Leuchtturm fand ich als Handlungsort wirklich sehr gut gewählt. Da habe ich richtig Lust bekommen auch mal in einem Leuchtturm auf einer einsamen Insel zu leben. Das muss unglaublich erholsam sein. Und die perfekte Art einen Neubeginn zu planen. Das Meer, die Wellen, die Stürme, der Himmel, die Sonne, die Klippen…. So viel schöne Natur!

Aber ich habe auch einen Kritikpunkt, der mich am Anfang etwas zweifeln ließ: Kaum hat Liv Kjer gesehen, kam sie aus dem schwärmen gar nicht mehr raus. Das hat mich doch etwas genervt, wurde dann aber besser. Ich hätte mir nur gewünscht, dass sie nicht so “krass” reagiert hätte, wodurch sie ihn sehr auf sein Äußeres reduziert hat.

Ansonsten hat mir die Liebesgeschichte aber doch recht gut gefallen. Es gab immer wieder Entwicklungen mit denen ich nicht gerechnet hätte und vor allem ist Kjer immer für eine Überraschung gut. Okay, jetzt muss ich auch mal schwärmen… Er hat definitiv Bookboyfriend Potenzial. Wieso, weshalb, warum müsst ihr schon selbst herausfinden ^^