INFO
Einzelband – 17,90€ – Fischer Sauerländer – PB – auch als eBook erhältlich – 496 Seiten – Fantasy – ISBN: 978-3-7373-7486-6 – ERSTERSCHEINUNG: 24.09.2025 – Übersetzt von Ulrike Köbele
Worum geht es?
Phönixrennen, so berauschend wie tödlich, sind das beliebteste Sportereignis auf der Insel Cendor. Gemeinsam mit ihrem Team hat die 17-jährige Kel nur ein Ziel: Sie muss das große Rennen gewinnen, um ihre Schulden zu begleichen. Denn sonst verliert sie ihren geliebten Phönix Savita.
Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Kel ist gezwungen, sich ausgerechnet mit Warren Coupers zusammenzutun, ihrem arroganten Rivalen. Als ein mysteriöser Tech-Mogul den beiden ein unschlagbares Angebot macht, müssen sie zu PR-Zwecken auch noch das Traumpaar mimen. Eine Zumutung! Oder ist Warren doch nicht so ein Mistkerl, wie Kel dachte? Während die beiden sich näher kommen, stoßen sie auf ein Geheimnis, das nicht nur ihr Team, sondern auch Phönix Savita in Lebensgefahr bringt.
Warum wollte ich es lesen?
Nach den Drachen kommen jetzt die Phönixe. Und wie gut klingen bitte tödliche Phönixrennen?
Wie war es?
Cover:
Das Cover ist wirklich schön, in leuchtenden Gelb-, Rot- und Orangetönen gehalten, mit vielen Details, die perfekt zur Geschichte passen. Die Magie und Wildheit der Phönixe wurde wunderbar eingefangen.
Schreibstil:
Der Schreibstil von Mikayla Bridge ist super angenehm und leicht zu lesen. Ich war sofort in der Geschichte drin. Keine lange Einleitung, sondern direkt Action ab dem ersten Kapitel!
Meine Meinung:
Die Geschichte startet direkt mit Vollgas: Kel, die 17-jährige Zähmerin, kämpft mit ihrem Team, den Crimson Howlers, um den Sieg beim großen Rennen. Ihr Phönix Savita ist nicht nur ihr Partner, sondern auch ihr wichtigster Gefährte. Die Verbindung zwischen den beiden ist einfach magisch. Als Kel gezwungen ist, mit ihrem Rivalen Coup zusammenzuarbeiten und sogar ein Fake-Paar zu spielen, fliegen die Funken und zwar nicht nur auf der Rennstrecke.
Statt zahmer Haustiere begegnet man hier wilden, unberechenbaren Phönixen. Die Diskussion um Freiheit vs. Kontrolle zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Kel ist eine starke, aber auch verletzliche Heldin, die für ihre Familie und ihr Team alles gibt. Die Dynamik im Team ist einfach großartig und das „Found Family“-Gefühl kommt richtig rüber. Savita, der sarkastische Phönix, hat sich sowieso direkt in mein Herz geschlichen.
Die Rennszenen sind ein absolutes Highlight. Es fühlt sich wirklich an wie Formel 1, nur eben mit Phönixen, die jederzeit alles in Flammen aufgehen lassen können. Die verschiedenen Kulissen, die Herausforderungen und die Teamdynamik verleihen jedem Rennen eine ganz eigene Atmosphäre. Purer Nervenkitzel sag ich da nur! Ich hätte mir hier und da noch mehr Einblicke in die anderen Teams und das Sponsoring gewünscht.
Das Enemies-to-Lovers-Element ist da, aber die Entwicklung zwischen Kel und Coup kam für mich etwas plötzlich. Ich hätte mir mehr Aufbau und mehr „Fake Dating“-Momente gewünscht. Trotzdem mochte ich die Chemie zwischen den beiden und wie sie sich langsam annähern.
Die Handlung bleibt bis zum Schluss spannend und es gab einige überraschende Wendungen. Auch die Pandemie, politische Machenschaften und die Besitzverhältnisse der Phönixe spielen eine wichtige Rolle in der Geschichte. Ein paar Nebencharaktere hätten noch etwas mehr Raum verdient, aber insgesamt war ich voll dabei.
Abschließend:
Der Einstieg war rasant und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Of Flame and Fury ist ein mitreißendes Fantasy-Abenteuer mit starken Charakteren, wilden Phönixen, viel Herz und einer ordentlichen Portion Adrenalin.
Vielen lieben Dank an Fischer Sauerländer und NetGalley für das Rezensionsexemplar!
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