INFO
Worum geht es?
Liza McCullen weiß, dass sie ihrer Vergangenheit nicht entfliehen kann. Doch in dem kleinen beschaulichen Örtchen Silver Bay an der Küste Australiens hat sie ein Zuhause gefunden für sich und ihre Tochter Hannah. Die unberührten Strände, der Zusammenhalt in der kleinen Gemeinde und die majestätischen Wale, die in der Bucht leben, bedeuten ihr alles. Täglich fährt sie mit ihrem Boot raus aufs Meer und bietet Walbeobachtungstouren an für die wenigen Touristen, die sich nach Silver Bay verirren. Als der Engländer Mike Dormer anreist und sich in der Pension von Lizas Tante einquartiert, gerät das beschauliche Leben in Gefahr. Der gutaussehende Fremde in den zu schicken Klamotten passt nicht nach Silver Bay, und niemand ahnt, dass er Pläne schmiedet, die den kleinen Fischerort für immer verändern könnten.
Warum wollte ich es lesen?
Wie war es?
Als jedoch Mike Dormer in das beschauliche Städtchen kommt, scheint es die Ruhe vor dem Sturm zu sein. Denn niemand ahnt, weshalb er gekommen ist und welche Auswirkungen seine Entscheidungen haben werden.
Deshalb war ich Feuer und Flamme dieses Buch endlich anzufangen.
Leider kam die Enttäuschung und auch noch eine fast Leseflaute schneller als ich dachte.
Am Anfang dachte ich mir noch: Oh, das geht gut los. Das wird eine tolle Story…
Wurde sie leider ganz und gar nicht.
Bei einer Neuausgabe erwarte ich, dass “Fehler” behoben werden und es nicht nur ein neues Cover und einen neuen Titel gibt. Wenn ich in den ersten 100 Seiten schon einen offensichtlichen Logikfehler finde, ärgert mich das schon.
Der Klappentext und die Idee die dahintersteckt, klingen wirklich sehr verlockend und ich hatte auf viel Gefühl und einer ausgeklügelten Geschichte gehofft. Leider wurde ich auch da mehr als enttäuscht.
Den Lesefluss haben mir die verschiedenen Erzählperspektiven genommen. Es waren einfach viel zu viele Charaktere, die alle ihre eigene Geschichte haben und es wirklich ausschweifend und langatmig wurde. Manchmal habe ich glatt den Überblick verloren, weil ich nicht wusste aus welcher Perspektive jetzt erzählt wird. Dadurch kam auch kein richtiges Gefühl rüber. Obwohl der Funke dafür ja vorhanden ist.
Der Walanfang und die Rettung der Tiere ist ein sehr wichtiges und interessantes Thema. Aber leider kam es immer an den unpassendsten Stellen, so dass ich gar keine Lust hatte in dem Moment mehr darüber zu erfahren.
Die verschiedenen Charaktere hat man zwar nach und nach kennengelernt, aber alles blieb sehr geheimnisvoll. Man wusste schnell, dass etwas passiert sein musste und bekam immer wieder Happen davon zugeworfen.
Es war dann aber auch sehr schnell klar in welche Richtung das Ganze ging und wie es ausgehen würde.
Nach den ersten 200 Seiten habe ich mich schon gelangweilt und hätte das Buch am liebsten zur Seite gelegt.
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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