*Rezension* -> House of Companions: Schicksal von Ann-Kathrin Karschnick

INFO

Einzelband – 14,99€ – Talawah Verlag – TB – auch als eBook erhältlich – 353 Seiten – Dystopie – ISBN: 978-394755-0-395 – ERSTERSCHEINUNG: 14.12.2019

Worum geht es?

Stell dir vor, dein Name brennt sich vor deiner Geburt auf deinem Körper ein. Stell dir vor, der Beruf, in dem du arbeiten wirst, steht schon fest, bevor du überhaupt selbst denken kannst. Stell dir vor, dein Schicksal ist vorbestimmt, bevor du das erste Mal deine Mutter siehst.
Katinka ist die Tochter eines Jägers und lebt außerhalb der Stadt Valliant. Schon seit ihrer Geburt steht fest, dass sie eine Geliebte wird: Die angesehene Frau eines hochrangigen Gesellschaftsmitglieds. An ihrem 15. Geburtstag wird sie in das Haus der Geliebten gebracht und tritt dort ihre Ausbildung an. Mit ihren Freunden Evangelista und Raphael schließt sie einen Pakt: Für die Dauer der Ausbildung halten sie einander den Rücken frei und bewahren die Geheimnisse des jeweils anderen. Doch schon an ihrem ersten Tag erfährt Katinka von einem schrecklichen Geheimnis, das diesen Pakt auf eine harte Probe stellt. Kann sie es riskieren, ihre Freunde in Gefahr zu bringen oder vertraut sie auf ihre Freundschaft?

Quelle


Warum wollte ich es lesen?

Die Bücher von Ann-Kathrin Karschnick haben mir bisher immer gut gefallen, weshalb ich sehr gespannt war als es hieß, dass House of Companions im Dezember erscheint. Der Titel ist dann auch ganz schnell auf meiner Leseliste gelandet.

Wie war es?

Cover:

Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher geworden. Nicht nur die Farben, sondern auch das Gesicht passt perfekt zur Geschichte.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Ann-Kathrin Karschnick ist mir nicht unbekannt und ich lese ihre Bücher wirklich gerne. Mir gefällt es, dass sich die Seiten wie von selbst lesen und ich mich dabei so wohl fühle.

Die Story:

Da der Klappentext schon sehr ausführlich ist, möchte ich nicht mit weiteren Informationen spoilern.

Meine Meinung:

Die Vorfreude auf House of Companions war bei mir besonders groß, weil ich schon einiges von Ann-Kathrin Karschnick gelesen habe und nun sehr auf dieses Werk gespannt war. Der Anfang konnte mich noch richtig mitreißen, aber dann ließ es für mich ziemlich nach. Warum, erkläre ich euch noch weiter unten.

Begeistert war ich nicht nur vom Covern, sondern auch von der Thematik der Geschichte. Ich finde es sehr spannend, dass die Namen der Menschen schon vor der Geburt auf ein bestimmtes Körperteil “gebrannt” werden und man dadurch erkennt welche Fähigkeiten in der Person schlummern. Aber natürlich hat das auch seine Schattenseiten. Denn der freie Wille fehlt.

Die Protagonistin Katinka hat einen sehr starken Willen und macht was sie möchte. Sie ist frei bei ihren Eltern aufgewachsen und muss nun in die Stadt um ihre Ausbildung zu machen.
Ich finde Katinka sehr sympathisch und sie ist ein wirklich interessanter Charakter, aber ich wurde nicht ganz mit ihr warm. Genauso erging es mir auch mit den anderen Charakteren. Irgendwie erschienen sie mir nicht ganz greifbar.

Nachdem die Story vielversprechend angefangen hat, ging es für mich ab einem bestimmten Punkt nur noch bergab. Ich hatte nicht das Gefühl, dass wirklich etwas passierte. Zumindest nicht spannendes, was mich packen konnte. Es war eher so, dass die Geschichte so vor sich hin plätscherte. Auf unerwartete Wendungen habe ich leider vergeblich gewartet. Es lief genauso ab wie ich vermutet hatte.

Für mich hat dieses Buch wesentlich mehr Potenzial und ich hatte das Gefühl, dass es nicht richtig ausgeschöpft wurde.

Abschließend:

Abschließend muss ich sagen, dass House of Companions eine wirklich schöne Geschichte ist, mich aber nicht richtig mitreißen konnte. Dafür fehlte mir einfach etwas.

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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