*Rezension* -> Die goldenen Wölfe (1) von Roshani Chokshi

INFO

Band 1 – 19€ – Arctis Verlag – HC – auch als eBook erhältlich – 448 Seiten – Fantasy
ISBN: 978-3-03880-026-2 – ERSTERSCHEINUNG: 23.08.2019

Worum geht es?

Ein Team aus talentierten Schatzjägern begibt sich zur Zeit der Pariser Weltausstellung 1889 auf die Suche nach einem überaus kostbaren Artefakt. Und was sie finden werden, dürfte die Welt verändern …

Quelle


Warum wollte ich es lesen?

Bisher habe ich noch kein Buch vom Arctis Verlag gelesen, aber Die goldenen Wölfe hat mich sofort angesprochen. Nicht nur das Cover, sondern vor allem der Klappentext.

Wie war es?


Cover:

Das Cover mit seinem aus Blättern bestehenden Hintergrund und den goldenen Ranken ist wirklich wunderschön geworden. Das Highlight ist hierbei für mich die goldene Blume im oberen Bereich.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Roshani Chokshi empfand ich als sehr angenehm und wurde mit der Zeit immer flüssiger. Sie weiß wie man bildhaft schreibt und hat mich mit ihrer Geschichte absolut gefesselt.

Die Story:

Wir befinden uns im Paris des Jahres 1889. Aber in dieser Welt gibt es eine Magie, die nur von Gott stammen kann. Woher sie jedoch wirklich kommt, ist ein großes Geheimnis.

Fünf Schatzjäger begeben sich auf die Suche nach einem Artefakt, welches die Erde tief erschüttern könnte. Aber es hat auch die Macht ihr Leben zu verändern.

Werden sie es wagen und den Schatz rauben?

Meine Meinung:

Ich habe das Cover gesehen, den Klappentext gelesen und für mich war sofort klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Für mich war es der perfekte Mix aus Historik, Abenteuern, Rätseln und dem richtigen Schuss Fantasy. Wer Ken Follett und Dan Brown kennt, weiß was ich meine ^^ Der Fantasy Anteil kam aber von Roshani Chokshi.

Der Anfang konnte mich schon fesseln, auch wenn ich erst ein wenig erschlagen war von “der Magie”, die sehr detailliert erklärt wurde. Zudem hatte ich Bedenken, dass ich bei fünf sehr verschiedenen Protagonisten durcheinander kommen würde. Aber diese Sorgen hatte ich zu unrecht. Nachdem ich mit der Welt warm geworden war, war ich auch schon voll in der Geschichte drin.

Die bunt gemischte Schatzjägertruppe besteht aus Séverin, Enrique, Laila, Tristan und Zofia. Sie alle sind sehr interessante und tiefgründige Charaktere, die ihre eigenen Ziele verfolgen. Wir erfahren nicht nur wer sie sind, sondern auch warum sie so sind. Sie wirkten dadurch aber auch älter als ich sie geschätzt hätte. Da war ich dann ziemlich überrascht.

Da ich historische Romane und Rätsel liebe, hatte ich wenig Probleme mit dem Worldbulding. Am Anfang ist es wenig überladen, aber das hat meiner Lesefreude nicht geschadet. Mir gefiel vor allem, dass ich mich wie im Paris des Jahres 1889 gefühlt habe. Die Menschen, die die besondere Gabe besitzen, unterscheiden sich äußerlich nicht von den anderen. Aber sie sorgen dafür das Unglaubliches wahr wird.

Doch der schöne Schein trügt und dank interessanten Wendungen kommt auch richtig Spannung auf. Kaum ist das erste Rätsel gelöst, kommen neue Fragen auf und auch der Leser wird zum Mitdenken angeregt. Obwohl einiges etwas “schwammig” rüberkam, bin ich sicher, dass die nächsten Bände diese Punkte klären können. Denn über meinem Kopf schweben immer noch ein paar Fragezeichen.

Abschließend:

Abschließend muss ich sagen, dass mich Die goldenen Wölfe nicht nur sehr gut unterhalten haben, sondern auch absolut mitreißen konnten. Eine klare Leseempfehlung meinerseits!

Vielen lieben Dank an den Verlag und die Netzwerk Agentur Bookmark für das Rezensionsexemplar!

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