Vita – Emily Thomsen

Egal, was du tust, tue es mit Leidenschaft und Herzblut. Worte die mich schon als Kind faszinierten. Ich bewundere die Helden des Alltags, die danach leben. Einen solchen »Helden« hatte ich in meiner Familie: meinen Opa. Auf seiner alten Remington Schreibmaschine entstanden meine ersten Kurzgeschichten, damals war ich noch in der Grundschule. Heute schreibe ich immer noch und denke bei jedem Wort, an diesen einen Satz, den mein Opa mir vorgelebt hat. Auch meine Liebe zu Fantasybüchern verdanke ich ihm. Seine Schilderungen über Kobolde, die in unserem Garten unter den großen Blättern der Huflattichpflanzen wohnen, waren prägend. Bücher gehören bei uns zuhause nicht nur zum Inventar, wir leben mit ihnen. Die Geschichten darin fesseln uns, wir leiden mit den Helden in ihnen mit und sind glücklich, wenn sie am Ende ihr Ziel erreichen. Sie sind genauso Teil meiner Familie, wie meine drei Kinder, mein Mann und unser Zoo an Haustieren, mit denen wir den Schwarzwald unsicher machen, wo es übrigens sehr viele Huflattichpflanzen und damit auch Kobolde gibt.

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