*Rezension* -> Weltenamulett: Das Erbe der Trägerin von Ann-Kathrin Karschnick

INFO

Band 1 – 13,95€ – Nova MD   – TB – auch als eBook erhältlich – 398 Seiten – Fantasy – ISBN: 978-3961114801 –  ERSTERSCHEINUNG: 01.06.2018

Worum geht es?

Weltenreisen, Magie, Götter.

All das liegt jenseits von Melissas Vorstellungskraft, bis sie an ihrem siebzehnten Geburtstag ein außergewöhnliches Amulett findet. Sie tritt damit ein dunkles Familienerbe an, das sie in die fremde Welt Traveste führt. Als der Königsberater Cerumak ihr eine scheinbar unlösbare Aufgabe stellt, gibt ihr der Gedanke in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Mutter zu treten Kraft. Aber nicht jeder ist ihr gut gesinnt. Arionas, der geheimnisvolle Sohn eines Attentäters, entführt sie aus dem Palast und weckt Zweifel in ihr. Kann sie ihm vertrauen oder ist sie im Kampf um das Schicksal von Traveste auf sich allein gestellt?


Quelle

Warum wollte ich es lesen?

Auf Weltenamulett bin ich oft auf Instagram oder Facebook gestoßen. Das Cover und die Idee haben mich schnell neugierig gemacht und da habe ich es voller Vorfreude lesen wollen.

Wie war es?

Cover:

Das Cover hat mich sofort positiv angesprochen und ich finde die Farbkombination sehr gelungen. Durch das Amulett hatte ich gleich das Gefühl in eine andere Welt entführt zu werden.

Die Story:

Melissa wird siebzehn und scheint verrückt zu werden. Sie vermisst ihre Mutter, hört komische Geräusche und ist doch ganz allein. Sie findet ein Amulett, dass sie in eine andere Welt bringt: Nach Traveste.

Sie kennt weder das Geheimnis ihrer Familie, noch ihr eigenes Schicksal.
Auf sich allein gestellt, versucht sie ihre Aufgabe trotzdem zu erfüllen.
Cerumak hat sie gerufen und bitte Melissa um Hilfe.

Doch ist sie diesem Kampf gewachsen? Kann sie ihre Aufgabe erfüllen?

Schreibstil:

Der Schreibstil von Ann-Kathrin Karschnik hat mir am Anfang wirklich sehr gut gefallen. Ich kam flüssig in die Geschichte und hatte auch sehr viel Spaß beim Lesen. Leider blieb die Spannung nicht dauerhaft für mich erhalten und das Buch zog sich sehr.

Meine Meinung:

Voller Elan habe ich mich auf dieses Buch gestürzt und war absolut sicher, dass es mir gefallen wird.

Götter, Magie und ein geheimnisvolles Amulett klingen verlockend und der Anfang beginnt vielversprechend.
Doch dann kamen mir immer mehr Zweifel. Mit der Protagonistin bin ich nicht warm geworden und es schien sich endlos zu ziehen.
Ich wollte mehr über das Amulett, das Erbe und die dunklen Geheimnissen erfahren. Mein lechzen nach Informationen konnte einfach nicht gestillt werden. Dafür fühlte ich mich immer mehr in der Geschichte und in Traveste gefangen.

Melissa empfand ich trotz ihrer 17 Jahre als unglaublich anstrengend und zum Teil sehr nervig. Ich konnte mich einfach nicht sie hineinversetzen, geschweige denn ihre Handlungen richtig nachvollziehen.
Trotzdem hat sie auch einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen, da sie an ihren Aufgaben gewachsen ist und nie aufgegeben hat. Auch wenn wir nie dicke Freunde werden, bin ich doch stolz auf ihre Stärke und ihr Durchhaltevermögen.

Traveste ähnelt unserer Welt, unterscheidet sich aber in vielen Aspekten, die Melissa nach und nach kennenlernt.
Sie landet in einem Netzwerk aus Intrigen und Geheimnissen. Es fällt ihr schwer zu unterscheiden wer nun wirklich Freund oder Feind ist.

Obwohl ich diese Welt sehr interessant und abwechslungsreich finde, konnte mich die Geschichte nicht durchgehend fesseln.
Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin den Spannungsbogen halten wollte, damit auch noch einiges für den zweiten Band bleibt. Leider ist die Atmosphäre bei mir schnell gekippt und von Spannung habe ich nicht mehr viel gespürt.

Aber eine magische Reise ist es trotz allem geworden ^^

Abschließend:

Insgesamt konnte mich Weltenamulett leider nicht überzeugen. Der Mix aus Götter, magische Reisen und ein dunkles Familienerbe ist eine tolle Idee, aber mit der Umsetzung bin ich nicht warm geworden.

Vielen lieben Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

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