INFO
ISBN: 978-3-453-27178-4 – ERSTERSCHEINUNG: 10.09.2018
Worum geht es?
Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten …
Warum wollte ich es lesen?
Wie war es?
Cover:
Die Story:
Willkommen in Gatlon City! Hier sorgen die Renegades mit ihren übermenschlichen Fähigkeiten für Recht und Ordnung. Sie habe die Bevölkerung von den Anarchisten befreit und wollen die Stadt neu aufbauen.
Doch nicht alle sind restlos von den Renegades begeistert. Vor allem die junge Nova will Rache. Mit den letzten Anarchisten wird ein neuer Plan entwickelt, der ihnen endlich zum Sieg verhelfen soll. Denn Nova besitzt eine sehr seltene Gabe.
Auch Adrian, der Kommandant bei den Renegades ist, hat neue Ideen und träumt von Veränderung. Das ausgerechnet Nova sein Leben verändern würde, damit hat er nicht gerechnet.
Schreibstil:
Meine Meinung:
Der Einstieg gefiel mir auch wirklich gut, da es einen düsteren Rückblick gab und man sofort richtig im Geschehen drin war. Leider hielt dieser Effekt bei mir nicht sehr lange. Ab ungefähr der Hälfte des Buches konnte es mich so gar nicht mehr mitreißen und spannend wurde es erst wieder zum Schluss.
Nova ist eine wirklich starke und mutige Protagonistin, die versucht die zu rächen, die sie verloren hat. Dafür trainiert sie hart.
Auch ihre Gabe scheint erst gar nicht so außergewöhnlich zu sein, aber sobald sie zum Einsatz kommt, zeigt sie ihre Wirkung.
Adrian ist ein sehr vielschichtiger und manchmal widersprüchlicher Charakter. Zwar ist er ein Kommandant der Renegades, verfolgt aber auch seine eigenen Pläne. Dabei ist jedoch unklar was er wirklich möchte und wie er diese umsetzten will.
Die Idee der Renegades und der Kampf gegen die Anarchisten haben mich sofort angesprochen und ich habe mich auf eine spannende und außergewöhnliche Geschichte gefreut.
Das die Helden dann zu Superhelden “abgestempelt” wurden und dann noch diverse Geheimnisse gelüftet wurden, die mir den Spaß am Lesen genommen haben, ließen meine Euphorie in Rauch aufgehen.
Jedes Kind mit einer besonderen Gabe, trug auch eine einzigartige Geschichte in sich. Denn ihre Fähigkeiten haben nicht den selben Ursprung. Doch die “Besessenheit” ein Renegade, ein Superheld, zu werden war mir zu dominant. Waren sie dann nicht eher eine gut ausgebildete Armee? Wer interessiert sich noch für den Einzelnen?
Je weiter ich in dem Buch vorankam, desto mehr hatte die X-Men vor Augen, die mit den Marvelhelden kombiniert wurden. Das war dann leider so gar nicht mehr meins. Mir gefiel die Entwicklung der Renegades nicht.
Zwar verschwammen die Grenzen zwischen Gut und Böse, weshalb man nie genau wusste was wer wirklich vorhat.
Ich bin jedoch der Meinung, dass die Umsetzung nicht ganz gelungen ist und noch einiges an Potenzial bietet.
Abschließend:
Meine Lieblingsstelle:
“Tapfer kann nur sein, wer die Angst kennt.”
(S. 76)
Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
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