INFO
Worum geht es?
Warum wollte ich es lesen?
Das hat natürlich mein Interesse geweckt und so habe ich mir ein paar Bücher von ihr gekauft und mit Maybe Someday angefangen.
Wie war es?
Cover:
Mir gefällt die eher schlichte Aufmachung und auch das Gesicht, dass im Buchtitel “versteckt” ist. Mir ist es wirklich erst gerade eben aufgefallen.
Die Story:
Ihr Nachbar Ridge nimmt sie auf und sie darf bei ihm wohnen. Einzige Bedingung: Sie muss Songtexte mit ihm schreiben, denn dafür scheint sie ein richtiges Händchen zu haben.
Doch ihre Gefühle fahren in seiner Nähe Achterbahn.. Alles könnte so schön werden.. Wäre da nicht Maggie, Ridges Freundin.
Aber selbst das schlechte Gewissen der beiden kann ihre aufkeimende Liebe nicht verhindern.
Schreibstil:
Meine Meinung:
Colleen Hoover hat eine traurige und zugleich spannende Welt erschaffen. Ich habe oft gelacht, fast geweint und eine absolut tolle Zeit mit diesem Buch gehabt.
Auch die Charaktere waren mal so ganz anders:
Sydney empfand ich als sehr mitfühlend und impulsiv. Was in ihrer Situation kein Nachteil ist. Sie zeigt Stärke und auch ihre schwachen Seiten. Weinen ist menschlich und bei jedem kann es mal nicht so gut laufen. Sie liebt die Musik und ihr Studium über alles.
Die Musik ist auch die Leidenschaft von Ridge und wird noch eine wichtige Rolle für beide spielen.
Bei Ridge hatte ich aber sehr widersprüchliche Gefühle. Zum einen hatte ich Verständnis für seine Handlungen und Reaktionen. Und zum anderen hätte ich ihm am liebsten geschlagen. Er verlor oft die Kontrolle, wodurch er sowohl Sydney als auch seine Freundin Maggie sehr verletzt hat. Er schien überfordert und hilflos zu sein. Da tat er mir auch wieder leid.
Der Klappentext klang für mich erst wie eine typische Liebesstory und ich habe versucht meine Erwartungen runter zu schrauben. Aber ich wurde mehr als positiv Überrascht.
Die Idee und die Umsetzung haben eine unglaubliche Tiefe und soooooooo viel Gefühl.
Sehr begeistert hat mich das Handicap von Ridge. Nicht das ich jemanden so etwas wünsche. Damit meine ich einen Protagonisten zu haben, der nicht perfekt und sein einziger Makel ein kleiner Pickel ist. Ridge geht damit aber super um und lernt damit zu leben. Auch wenn es dabei immer wieder Höhen und Tiefen gibt. Seine Kindheit hat mich dabei sehr mitgenommen.
Auch die Reaktion von Sydney und wie locker sie das genommen hat, haben mich sehr erstaunt.
Dadurch dass die Geschichte sowohl aus der Perspektive von Sydney als auch von Ridge geschrieben wurde, bekommt man einen sehr guten Einblick in ihre Welten und Gefühle. Man versteht ihre Handlungen und kann ihre “Gedanken lesen”.
Ein großer Pluspunkt sind auch die Songtexte. Man ist immer bei der Entstehung dabei und jeder einzelne steht auch im Buch. *Gänsehautmoment*
Mein einziger Kritikpunkt bezieht sich auf den Schluss: Das ewige Hin und Her ging mir ungleich auf die Nerven. Das hat das Ende unnötig in die Länge gezogen…
Aber ansonsten bin ich restlos begeistert *.*
Abschließend:
Meine Lieblingsstelle::
“Beruhige dich, Herz. Bitte. Ridge hat übersinnliche Fähigkeiten und…”
(S. 127, Z. 26)