*Rezension* -> Elemente des Chaos von Ann-Kathrin Karschnick

INFO

Einzelband – 3,99€ – Dark Diamonds   – eBook – 360 Seiten – Fantasy
ISBN: 978-3-646-30103-8 –  ERSTERSCHEINUNG: 28.06.2018

Worum geht es?

**Auf der Suche nach dem fehlenden Element…**
Verletzt und ohne Erinnerung erwacht Navotru am Wegesrand. Neben ihr ein attraktiver, doch verschlossen wirkender Mann namens Temeral. Dieser offenbart ihr, dass sie eine Elementträgerin ist. Zuständig für das Element Erde, muss sie sich regelmäßig zu einem magischen Ort begeben, zusammen mit den übrigen vier Trägern – darunter auch er: Temeral, Träger des Feuers. Gemeinsam sichern sie das Gleichgewicht der Elemente und damit die Ordnung der Welt. Doch beim nächsten Treffen fehlen zwei der Elementträger. Der Welt droht das Chaos. Temeral und Navotru müssen die Vermissten schnellstmöglich finden. Doch kann Navotru dem verschwiegenen Mann an ihrer Seite trauen? Und wieso fühlt sie sich so unwiderstehlich zu ihm hingezogen?

Quelle

Warum wollte ich es lesen?

Da ich schon zwei Bücher der Autorin gelesen habe, wollte ich auch dieses lesen. Denn es interessiert mich wie sich Autoren entwickeln und verschiedene Genres umsetzen.

Wie war es?

Cover:

Das Cover spiegelt für mich nicht nur das Element Erde, sondern auch die Elementträgerin wieder. Eine sehr schöne Kombination aus Gold- und Schwarztönen. Es verleitet zum Träumen.

Die Story:

Navotru erwacht ohne Erinnerungen, völlig orientierungslos und voller Zweifel. Zur Seite steht ihr nur Temeral, der keinen besonders vertrauenswürdigen Eindruck auf sie macht.
Und dann soll sie auch noch eine Elementträgerin sein.
Aber was ist ihre Aufgabe? Und warum hat man sie angegriffen?

Zusammen mit Temeral versucht sie sich wieder zu erinnern. Schon die ersten Gefahren lauern auf die beiden und sie begeben sich auf die Suche nach den vermissten Elementträgern.
Navotru, die Erde, und Temeral, das Feuer, können unterschiedlicher nicht sein. Jedoch scheint ein gemeinsames Band sie zu verbinden.

Können sie die Welt und ihre Freunde retten?

Schreibstil:

Der Schreibstil von Ann-Kathrin Karschnick ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben. Auch hier fiel mir der Einstieg sehr leicht und das Buch ließ sich locker, fluffig lesen.
Nur die richtige Spannung hat mir gefehlt.

Meine Meinung:

Ich freue mich ja immer auf Einzelbände. Vor allem wenn es keine unangenehmen Längen gibt. Schon nach wenigen Seiten habe ich mich sehr wohl in der Geschichte gefühlt und war guter Hoffnung, dass dies auch so blieb.

Navotru ist eine tolle und starke Protagonistin, die ihren Weg geht und sich für nichts zu schade ist. Auch gegen Temeral setzt sie sich durch und hat immer einen flotten Spruch parat.
Das einzige, das mich an ihr gestört hat, ist ihr Name. Normalerweise habe ich keine Probleme mit Namen warm zu werden, aber mit “Navotru” hatte ich so meine Schwierigkeiten.

Temeral ist verschwiegen, hasst die Menschen und ist lieber für sich. Klingt super sympathisch, oder? Da habe ich ihn auch gleich ins Herz geschlossen. Ansonsten ist er recht umgänglich und lässt seine Freunde nicht im Stich.

Die Autorin lässt uns in eine Welt abtauchen, die unserer ähnelt und doch ihren ganz eigenen Charme besitzt. Nicht nur die verschiedenen Elemente und ihre Träger, sondern auch die Wesen die uns begegnen, lassen uns an ihren Gefühlen und ihr Leben teilhaben.

Besonders gut haben mir die vielen Wendungen und Abenteuer gefallen, so dass man Anfang gar nicht wusste, wohin die Reise geht. Jedoch hielt dieser Spannungsfaktor nicht bis zum Schluss. Denn mir wurde viel zu schnell klar, was passieren würde und in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde. Das hat mir dann doch etwas die Euphorie genommen.

Aber dafür, dass das Thema Elemente sehr beliebt ist und man es in vielen Büchern findet, habe ich hier einige Aspekte entdeckt, die für mich neu waren und Teil einer abenteuerlichen Welt sind.

Abschließend:

Insgesamt ist Elemente des Chaos voller interessanter Charaktere und süßen Ideen. Vor allem sticht die willensstarke Protagonistin sehr hervor. Von der ich mir noch eine Scheibe abschneiden kann.
Leider wurde es mir zum Ende zu vorhersehbar. Da hätte es ruhig etwas mehr Spannung sein dürfen.

Vielen lieben Dank an Dark Diamonds und Ann-Kathrin Karschnick für das Rezensionsexemplar!

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