*Rezension -> Die Kinder Gaias: Verwunschene Wurzeln von Stefanie Kullick

INFO

Band 2- 8,99€ – Independently published   – TB – auch als eBook erhältlich – 253 Seiten – Fantasy – ISBN: 978-1718196711 –  ERSTERSCHEINUNG: 12.09.2018

Worum geht es?

Dies ist der 2. Band der Trilogie: Die Kinder Gaias. Band 1 ist mit dem Untertitel “Verbotene Früchte” erschienen. Nachdem Lizzy die Wahrheit über ihr eigenes Dasein als Diwata erfährt, wendet Noel sich prompt von ihr ab. Zu groß ist seine Angst durch sie an seine Heimat gebunden zu werden. Wenigstens bleibt Tavia an ihrer Seite und hilft Lizzy beim Übergang in ein neues Leben als Verlorene und bei der Suche nach ihrer Mutter. Durch die Idylle der anderen Seite, verliert die Bedrohung der Aswang fast an Bedeutung. Das ändert sich schlagartig, als einer der Entführten die Flucht gelingt und sich am Ende ihrer Kräfte nach Hause rettet. Als Amaia endlich wieder aufwacht, kehrt unter den Freundinnen neuer Frohsinn ein. Wenn da nur nicht die Suche nach Lizzys Magie wäre, deren Voraussetzung es ist, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Leichter gesagt als getan, wenn die eigene Gedankenwelt von verworrenen Gefühlen beherrscht wird und ausgerechnet derjenige einem dabei helfen soll, den man am wenigsten um sich haben möchte. Noel leidet nicht minder unter der neuen Situation. Dennoch kann er weder von Lizzy lassen, noch sich auf sie einlassen, was für beide zu verstrickten Situationen und Gefühlen führt. Doch als Noel sie braucht, zögert Lizzy keine Sekunde, um zu ihm zu eilen – egal zu welchem Preis.

Quelle

Warum wollte ich es lesen?

Ich bin ja eigentlich kein großer Fan von Feenkindern und Diwata, aber Die Kinder Gaias ist die einzige Reihe auf die ich mich richtig freue. Deshalb musste ich auch sofort den zweiten Band lesen.

Wie war es?

Cover:

Das Cover von Band 2 harmoniert sehr schön mit dem ersten Band und man erhält einen kleinen Einblick in die Welt der Diwata. Ach, ich liebe diese Cover einfach *.*

Die Story:

Die Abenteuer von Lizzy und Noel gehen in die zweite Runde.
Nachdem sie schon ein großes Geheimnis lüften konnten, wird die Beziehung der beiden auf eine harte Probe gestellt.
Noel ist hin und her gerissen. Für wen soll er sich nur entscheiden? Für Lizzy oder seine Freiheit?

Aber auch Lizzy hat mit ihrem neuen Leben als Diwata mehr als genug Probleme zu lösen. Denn ohne Magie kann sie ihre besonderen Fähigkeiten nicht einsetzen.
Trotz ihrer neu gefundenen Heimat und der großen Gemeinschaft der Diwata fühlt sie sich einsam und nutzlos. Denn gegen die Aswang kann Lizzy immer noch nichts unternehmen.

Doch am Ende zahlt man für all seine Entscheidungen einen Preis. Ist er diesmal zu hoch?

Schreibstil:

Der Schreibstil von Stefanie Kullick ist mir schon im ersten Band sehr angenehm aufgefallen. Mir fiel der Einstieg in die Fortsetzung nicht sonderlich schwer und ich war nach kurzer Zeit wieder voll drin. Vor allem von den liebevollen Details und den unvorhersehbaren Wendungen bin ich sehr angetan.

Meine Meinung:

Ich lese nur sehr selten Geschichten von Feen und Elfen, die mich zum Großteil auch nie richtig überzeugen können. Aber diese Reihe hat es mir angetan. Besonders die bösen Cliffhanger machen das Warten auf den nächsten Band nur schwer erträglich.

Auch im zweiten Band stehen Noel und Lizzy im Vordergrund der Geschehnisse. Nachdem ihre Beziehung schon im ersten Band nicht sehr einfach war, kommt nun hinzu, dass Lizzy auch eine Diwata ist. Noel weiß nun aber nicht wie er mit dieser Situation umgehen soll.

In der Welt der Diwata findet Lizzy ein neues Zuhause, wohingegen Noel lieber in der Menschenwelt lebt.

Verwunschene Wurzeln hat mich unglaublich mitfiebern lassen und ist voller spannender Wendungen. Hier konnte ich wirklich nicht ahnen wie sich die Geschichte entwickeln würde. Und ich war jedes Mal aufs neue geschockt.

Lizzy ging mir manchmal mit ihrem kindischen Gehabe auf die Nerven und ich konnte ihre Entscheidungen nicht immer ganz nachvollziehen. Sie gehört definitiv nicht zu den einfachen Hauptcharakteren.

Aus Noel wurde ich schon im ersten Band nicht sehr schlau und er ist auch immer noch sprunghaft was seine Entscheidungen angeht. Er hat aber auch das Talent Unruhe und wirre Gefühle zu verursachen. Sein gutes Herz spiegelt sich leider nicht immer in seinen Taten wieder.

Auch in Verwunschene Wurzeln spielt das Thema Umwelt wieder eine wichtige Rolle, wobei die Beziehung von Noel und Lizzy dieses Mal deutlich im Vordergrund steht.

Ohne Tavia und Amaia würden die beiden aber auch gar nichts wirklich auf die Reihe bekommen. Sie sind sowohl im ersten als auch im zweiten Band eine wichtige Stütze.

Ich bin überglücklich diesen Band gelesen zu haben und komme noch nicht ganz mit dem Cliffhanger klar..

Abschließend:

Insgesamt ist der zweite Band der Die Kinder Gaias – Reihe eine tolle und vor allem spannende Fortsetzung.
Ich kann euch diese Trilogie nur empfehlen und warte nach einem fiesen Cliffhanger auf den dritten Band *.*

Vielen lieben Dank an Stefanie Kullick für das Rezensionsexemplar!

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