*Rezension* -> Die Blütensammlerin von Petra-Durst Benning

Info 

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@Donatha Czichy

Die Blütensammlerin (3. Band) – 9.99€ –Blanvalet – Paperback – auch als E-Book erhältlich – 512 Seiten – Liebesroman – ISBN: 978-3-7341-0012-3– ERSTERSCHEINUNG: 20.03.2017

Worum geht es?

Die Träume des Winters sind die Blumen des Frühlings …

Nach ihrer Trennung soll Christine entweder aus ihrem Haus ausziehen oder ihren Mann auszahlen. Wer aber gewährt einer Hausfrau Ende vierzig ein Darlehen oder stellt sie ein? Doch die Maierhofener Frauen halten zusammen und helfen Christine, ihr Haus in ein Bed & Breakfast umzuwandeln. Und sie wird Single-Wochenenden ausrichten, an denen man nicht nur das Landleben, sondern auch neue Menschen kennenlernt. Sogar Marketingexpertin Greta ist begeistert: Im Juni findet doch der große Kochwettbewerb statt – und wie wäre es, wenn Christine ein Team zusammenstellte, das daran teilnimmt? So könnte jeder Topf seinen Deckel finden …
Blanvalet

Wie ich auf dieses Buch kam…

Beim stöbern im Random House Bloggerportal sehe ich ein neues Buch meiner Lieblingsautorin und habe es ohne groß darüber nachzudenken angefragt. Die Zusage kam und dann habe ich erst festgestellt, das es schon der 3. Band ist. Glücklicherweise kam die Bücher von Benning auch gut unabhängig voneinander lesen.

Wie wars es?

Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Ich lese die Bücher von Petra-Durst Benning unglaublich gerne und bin jedes Mal begeistert, wenn sie mich in eine neue Welt entführt.

Maierhofen ist ein kleines beschauliches Dorf, das durch viel Mühe und Arbeit ein großes Genießerdorf geworden ist. Verschiedene Aktivitäten und Festen, wie das Kräuter-der-Provinz-Festival, haben es zu einem Ort der Entspannung und Genusses gemacht.

Doch für Christine bricht eine Welt zusammen, als ihr Mann sich von ihr scheiden lassen will. Dann soll sie auch noch das Haus verlieren. Schnell muss eine Lösung her. Aber allen Bewerbungen scheitern, da sie keine Ausbildung vorweisen kann mit Ende 40. Als Hausfrau und Mutter brauchte sie sich nicht nie ums Geld verdienen kümmern.
Aber was nun?
Mit der Hilfe ihrer Freundinnen Therese und Greta eröffnet sie ein Bed&Breakfast. Doch woher sollen die Gäste kommen? der Kochwettbewerb ist ihre Rettung. Zusammen mit ihren Freundinnen will sie eine reine Single-Gruppe bei sich aufnehmen, die dann am Wettbewerb teilnimmt.

Nachdem sie die passenden Teilnehmer aus mehr Bewerbungen als erwartet ausgewählt haben, beginnt eine turbulente Woche.

Christine gibt sich unglaubliche Mühe es ihren unterschiedlichen Gäste recht zu machen. Ob es liebevoll dekorierte Zimmer, gutes Essen oder der Duft der gesammelten Blüten oder Kräuter ist, sie kann es nicht jedem recht machen.

Können sie den Wettbewerb gewinnen? Bleiben alle Single?

Petra- Durst Benning hat mich wieder voll und ganz in ihren Bann gezogen. Ihr Schreibstill ist flüssig und leicht. Daher kam ich schnell in die Story und mich erwarteten nicht nur viele Genießer-Momente, sondern auch sehr gut ausgearbeitete Nebencharaktere. Jeder hat seine eigenen Geschichte erzählt und dabei wurde die Protagonistin Christine nie in den Hintergrund geschoben. So bekam ich einen Blick in das Leben verschiedener interessanter Menschen. Auch wenn sie nur erfunden sind, habe mich mit jedem Einzelnem mitgefühlt.

Die Themen Trennung, Schmerz, Liebe, Streß und Genuss hat Benning so verarbeitet, das ich mich glatt in der ein oder anderen Person wiedergefunden habe.

Ich finde es sehr bereichernd dieses Buch gelesen zu haben, da mir ganz deutlich vor Augen geführt wurde, dass das Leben nicht nicht nur aus hetzen und immer schneller besteht. Sich eine Auszeit nehmen ist genauso wichtig. Wir sollten uns mehr Zeit für die schönen Dinge nehmen. Einfach mal raus einen Spaziergang machen, die Seele baumeln lassen und genießen. Ich bin wirklich froh dieses Buch gelesen zu haben.

Mein Lieblingszitat:
“Das Leben kann sich so schnell wandeln, quasi von einem Moment auf den nächsten. Deshalb sollte man am besten alles tun, worauf man Lust hat! Und nicht immer alles auf später verschieben.” (S. 420, Z. 2-4)

Vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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